Kindertagesstätte Kinderwelt(en)

Stadtteil: Striesen

Kapazität: 74 Krippenkinder, 124 Kindergartenkinder, 4 Integrationsplätze

Träger: Landeshauptstadt Dresden

Aus dem Konzept der Kita:

Kinder brauchen eine Gemeinschaft, in der sie sich wohlfühlen
und Vorbilder, an denen sie sich orientieren können, sie
benötigen Aufgaben, an denen sie wachsen können.
(zitiert nach Gerald Hüther)
Die Bildung der Kinder wird in dieser Kita als Selbstbildungsprozess gesehen. Die Haupttätigkeit des Kindes ist das Spiel, an dem die pädagogischen Fachkräfte aktiv teilnehmen. Dabei stehen die Kinder untereinander und mit den pädagogischen Fachkräften im dialogischen Austausch.
Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Familien ist die Grundlage für gutes Gelingen der pädagogischen Arbeit.

Besonderheiten:

Die Kita Kinderwelt(en) wird seit Neueröffnung 2015 als Integrationskita durch eine Sozialpädagogin aus dem Handlungsprogramm und eine Sprachfachkraft im Bundesprogramm Sprach-Kitas unterstützt, womit die Kita Kinderwelt(en) differenzierter auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Bedarfe der Kinder eingehen kann.

Kooperation: „Anders gleich“ – wachsen als Bürger der Welt mit Alessandra Zappalá

Eine weitere Kooperation für den vielfältigen Kita-Alltag entstand durch die Sprach-
und Spielrunden mit Alessandra Zappalá: „Im Projekt hatte ich die Möglichkeit, kleinen Bürgern der Kinderwelt(en) die Entdeckung der Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen verschiedenen Kulturen zu zeigen.“

Mit Hilfe der italienisch sprechende Puppe Gaia brachte die Kulturmittlerin die Kinder zum gemeinsamen Spiel. Die wöchentlichen Treffen boten den Rahmen, spielerisch
über italienische Volkstraditionen, über Rituale im Tageslauf oder Festtage ins
Gespräch zu kommen oder z. B. Sprachen auszuprobieren. „Alles diente dazu, die universelle Wahrnehmung des Lebens zu stärken, die allen Kindern innewohnt.“,
so die Kulturmittlerin und sieht sich durch die Reaktionen der Kinder bestärkt: „Jedes Kind trägt die Werte des Willkommens, der Integration und der Interaktion in sich. Ich möchte weiter daran arbeiten, diesen Reichtum bei Kindern zu bekräftigen, damit sie
ihn auch als Erwachsene nutzen können.“